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Mittwoch, 8. September 2010
Get the party started
christiiin90, 00:17h
Gerade als wir uns damit abfinden wollten, dass wir einen Monat lang in Kafionos mit Griechen Ouzo trinken werden, erlebten wir einen überraschenden Samstagabend. Unser Nachbar heißt Platon und ist griechischer Student. Allein dieser Name ist ja schon lustig. An diesem Abend klopfte es an unserer Tür und da stand ein anderer Grieche, ein Freund von Platon, der sich mit Sokratis vorstellte. :) Ihr könnt euch vorstellen, dass wir nur gelacht haben. Jedenfalls haben wir uns nett unterhalten und beschlossen, gemeinsam in die Stadt zu fahren. Und es war unglaublich. Am Hafen reihte sich ein Club am anderen. Überall draußen saßen die Leute und drinnen wurde getanzt. Es waren wirklich Menschenmassen. Wahrscheinlich kommen am Samstagabend alle Bewohner der Insel nach Mytilini. :)
Dort haben wir dann auch noch andere Erasmus-Studenten getroffen, die die gleiche Idee wie wir hatten. Wir hatten richtig viel Spaß und haben bis in den Morgen getanzt.
Was hier nur leider sehr traurig ist, ist die Tatsache, dass überall Hunde und Katzen rumstreunen, die kein zu Hause haben. Teilweise haben sie verkrüppelte Pfoten oder sind einfach nur dreckig und verhalten sich „untertänig“, d.h. sie liegen einfach nur in der Ecke, springen niemanden an, werden sogar von manchen Menschen getreten.
Bei uns an der Uni haben wir drei Hundewelpen entdeckt, die sind soooo niedlich. Ich würde sie am liebsten mitnehmen.
Am Sonntag hatten wir uns vorgenommen, eine Wanderung auf einen der Berge zu machen. Wir hatten uns vorher bei den Einheimischen nach dem Weg erkundigt und starteten voller Elan. Der Weg zog sich jedoch und irgendwann mussten wir feststellen, dass wir wohl doch den falschen Weg gewählt hatten (Markierungen oder ähnliches gibt es hier ja nicht). So entschieden wir uns an einer Stelle einfach umzukehren. Es tat aber wirklich gut, sich mal auszupowern, auch wenn das Ziel vor Augen fehlte.
Unterwegs haben wir aus der Natur Weintrauben gegessen sowie leckere Feigen und auch Granatäpfel, welche aber noch nicht reif waren.
Der Wochenstart wurde umso anstrengender. Jeden Tag werden wir mit ca. 50 neuen Vokabeln zugebombt und haben zig Hausaufgaben. Heute haben wir die Fälle gelernt. Das war vielleicht eine Tortur, da unser Lehrer ja so schlecht Englisch spricht. Ich bin gespannt, wie er uns die griechischen Zeitformen erklären will, wenn er nicht einmal die englischen beherrscht. :)
Gerade waren wir mal ein bisschen in der Stadt „shoppen“ und gemütlich einen Frappè trinken.
Wir haben einen Deutschen getroffen, der hier hin ausgewandert ist. Er liebt diese Insel, da hier kein Tourismus herrscht. Er hat es sehr treffend ausgedrückt: Es gibt ja nichts kulturelles zu sehen und auch keinen schönen Strand; und Touristen wollen nunmal ein kulturelles Erlebnis mit nach Hause nehmen. Aber er fühlt sich sehr wohl hier und hat uns vor Athen gewarnt. Dort sei nur Smog und Verkehr. Hallelujah, das kann ja eine Umstellung werden. :) Er hat uns empfohlen, mal in die Türkei zu fahren. Vielleicht machen wir das am Wochenende.
Bis bald, ihr Lieben :)
Dort haben wir dann auch noch andere Erasmus-Studenten getroffen, die die gleiche Idee wie wir hatten. Wir hatten richtig viel Spaß und haben bis in den Morgen getanzt.
Was hier nur leider sehr traurig ist, ist die Tatsache, dass überall Hunde und Katzen rumstreunen, die kein zu Hause haben. Teilweise haben sie verkrüppelte Pfoten oder sind einfach nur dreckig und verhalten sich „untertänig“, d.h. sie liegen einfach nur in der Ecke, springen niemanden an, werden sogar von manchen Menschen getreten.
Bei uns an der Uni haben wir drei Hundewelpen entdeckt, die sind soooo niedlich. Ich würde sie am liebsten mitnehmen.
Am Sonntag hatten wir uns vorgenommen, eine Wanderung auf einen der Berge zu machen. Wir hatten uns vorher bei den Einheimischen nach dem Weg erkundigt und starteten voller Elan. Der Weg zog sich jedoch und irgendwann mussten wir feststellen, dass wir wohl doch den falschen Weg gewählt hatten (Markierungen oder ähnliches gibt es hier ja nicht). So entschieden wir uns an einer Stelle einfach umzukehren. Es tat aber wirklich gut, sich mal auszupowern, auch wenn das Ziel vor Augen fehlte.
Unterwegs haben wir aus der Natur Weintrauben gegessen sowie leckere Feigen und auch Granatäpfel, welche aber noch nicht reif waren.
Der Wochenstart wurde umso anstrengender. Jeden Tag werden wir mit ca. 50 neuen Vokabeln zugebombt und haben zig Hausaufgaben. Heute haben wir die Fälle gelernt. Das war vielleicht eine Tortur, da unser Lehrer ja so schlecht Englisch spricht. Ich bin gespannt, wie er uns die griechischen Zeitformen erklären will, wenn er nicht einmal die englischen beherrscht. :)
Gerade waren wir mal ein bisschen in der Stadt „shoppen“ und gemütlich einen Frappè trinken.
Wir haben einen Deutschen getroffen, der hier hin ausgewandert ist. Er liebt diese Insel, da hier kein Tourismus herrscht. Er hat es sehr treffend ausgedrückt: Es gibt ja nichts kulturelles zu sehen und auch keinen schönen Strand; und Touristen wollen nunmal ein kulturelles Erlebnis mit nach Hause nehmen. Aber er fühlt sich sehr wohl hier und hat uns vor Athen gewarnt. Dort sei nur Smog und Verkehr. Hallelujah, das kann ja eine Umstellung werden. :) Er hat uns empfohlen, mal in die Türkei zu fahren. Vielleicht machen wir das am Wochenende.
Bis bald, ihr Lieben :)
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