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Donnerstag, 23. September 2010
Pergamon!!!
christiiin90, 20:17h
Am Samstag haben wir einen Ausflug in die Türkei gemacht. Mit der Fähre braucht man bis Ayvalik nur ca. 1,5 Stunden. Von dort aus fährt man mit dem Auto ca. 1 Stunde bis Pergamon, welches wir uns anschauen wollten. Auf der Fähre haben wir einen griechischen Lehrer kennengelernt, der zusammen mit seinem deutschen Freund ebenfalls Pergamon besichtigen wollte. Ich sag nur: Zufälle gibt’s… Er war schon ca. 10 Mal in Pergamon und konnte uns somit viel zeigen und erzählen. Pergamon war eine griechische antike Stadt in Kleinasien, nun gehört sie zur Türkei. Der Altar ist nur noch im Pergamon-Museum in Berlin zu sehen. Das war ziemlich schade, da dies ja nun mal der bedeutendste Teil Pergamons ist. Das liegt aber daran, dass die Deutschen die Ausgrabungen zum großen Teil finanziert haben und als Gegenleistung den Altar haben wollten. Sehr beeindruckend waren aber die Reste der Tempel sowie das Amphitheater, welches das steilste auf der Welt ist. Außerdem haben wir uns die Ausgabungen eines antiken Krankenhauses angesehen. Dort gab es auch ein Amphitheater sowie eine Bibliothek, weil die Griechen schon damals wussten: Physisch gesund wird man nur, wenn man auch psychisch gesund und glücklich ist. Interessant war auch, dass die Patienten eine Nacht in einen Raum geschickt wurden, um zu überlegen, welche Behandlung sie machen sollten. Dabei sollten sie auf „die Stimme Gottes“ hören. In diesem Raum waren dann kleine Röhren, aus denen den Patienten Marihuana zugepustet wurde und jemand ihnen eine Behandlung zuflüsterte (welche wohl die teuerste war:)).
Außerdem haben wir Martin kennen gelernt. Sein Vater kommt aus Griechenland und seine Mutter aus Deutschland (ursprünglich sogar aus Dresden!!). Er hat in Deutschland studiert und ist aber nach Griechenland zurückgegangen, weil es ihm hier besser gefällt. Er liebt einfach diesen gelassenen Lebensstil. Allerdings sagt er auch, dass in Deutschland alles viel besser organisiert ist, z.B. auch das Studium. In Griechenland kann man sein ganzes Leben lang studieren, da man Prüfungen so lange schieben und wiederholen kann, wie man will, ohne exmatrikuliert zu werden. Das Studieren ist für alle kostenfrei. Kostenlose Mahlzeiten in der Mensa, kostenlose Unterkunft, kostenlose Arbeitsmaterialien. Martin hatte aber die Ansicht, dass daran wiederum problematisch ist, dass man sich ja eigentlich nicht beschweren kann, wenn der Staat alles bezahlt. Aber das System ist so schlecht, dass man sich eigentlich beschweren muss. Generell fehlt das System, da jeder lebt, wie er will, ohne Abgaben an den Staat.
Mit Martin haben wir ein paar Ausflüge gemacht und er hat uns ein paar schöne Sandstrände auf der Insel gezeigt.
Es gibt noch ein neues süßes Geschöpf, welches mein Herz erobert:
Die griechische Sprache ist weiterhin ein Erlebnis – vor allem mit Jourgos! Er hat sich angewöhnt, uns neue Vokabeln mithilfe eines „Aktivity-Spieles“ zu erklären, d.h. er spielt Pantomime bzw. zeichnet an die Tafel. Teilweise bekommen wir Bauchschmerzen vor Lachen. Hier habe ich nur mal 2 Exemplare. Na was denkt ihr?
Ja, dieses Bild soll „Toilettenpapier“ darstellen.
Und nun der absolute Hit: Es geht um das Wort „Hackfleisch“. :)
Letzte Woche haben wir einen Test geschrieben, der mit in die Endnote einfließt. Nächste Woche haben wir noch eine mündliche Prüfung und eine schriftliche Abschlussprüfung. Und dann ist der Monat schon vorbei…
Grüßchen an meine Lieben!!
Außerdem haben wir Martin kennen gelernt. Sein Vater kommt aus Griechenland und seine Mutter aus Deutschland (ursprünglich sogar aus Dresden!!). Er hat in Deutschland studiert und ist aber nach Griechenland zurückgegangen, weil es ihm hier besser gefällt. Er liebt einfach diesen gelassenen Lebensstil. Allerdings sagt er auch, dass in Deutschland alles viel besser organisiert ist, z.B. auch das Studium. In Griechenland kann man sein ganzes Leben lang studieren, da man Prüfungen so lange schieben und wiederholen kann, wie man will, ohne exmatrikuliert zu werden. Das Studieren ist für alle kostenfrei. Kostenlose Mahlzeiten in der Mensa, kostenlose Unterkunft, kostenlose Arbeitsmaterialien. Martin hatte aber die Ansicht, dass daran wiederum problematisch ist, dass man sich ja eigentlich nicht beschweren kann, wenn der Staat alles bezahlt. Aber das System ist so schlecht, dass man sich eigentlich beschweren muss. Generell fehlt das System, da jeder lebt, wie er will, ohne Abgaben an den Staat.
Mit Martin haben wir ein paar Ausflüge gemacht und er hat uns ein paar schöne Sandstrände auf der Insel gezeigt.
Es gibt noch ein neues süßes Geschöpf, welches mein Herz erobert:
Die griechische Sprache ist weiterhin ein Erlebnis – vor allem mit Jourgos! Er hat sich angewöhnt, uns neue Vokabeln mithilfe eines „Aktivity-Spieles“ zu erklären, d.h. er spielt Pantomime bzw. zeichnet an die Tafel. Teilweise bekommen wir Bauchschmerzen vor Lachen. Hier habe ich nur mal 2 Exemplare. Na was denkt ihr?
Ja, dieses Bild soll „Toilettenpapier“ darstellen.
Und nun der absolute Hit: Es geht um das Wort „Hackfleisch“. :)
Letzte Woche haben wir einen Test geschrieben, der mit in die Endnote einfließt. Nächste Woche haben wir noch eine mündliche Prüfung und eine schriftliche Abschlussprüfung. Und dann ist der Monat schon vorbei…
Grüßchen an meine Lieben!!
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