Sonntag, 20. März 2011
Abenteuer Bouzoukia
Hallihallo

In den letzten Tage haben mich griechische Behörden fast in den Wahnsinn getrieben... Ohne Kontakte und Druck machen klappt wirklich gar nichts - das war einfach ernüchternd.

Aaaaaber es gab viele schöne Erlebnisse:

Der März ist ein verrückter Monat!

Wir hatten Schnee... Das ist wirklich untypisch für den März in Griechenland, aber ein Grieche erklärte mir, dass sich der Winter immermehr nach hinten verschiebt. Liegen geblieben ist der Schnee in Athen natürlich nicht, aber in den Bergen:


Und gestern waren wir am Strand, da wir 20°C und Sonnenschein pur hatten...
Verrücktes wechselhaftes Wetter am Meer. :)

Am 7.3. begann die Fastenzeit in Griechenland. Bis Ostern darf kein Fleisch gegessen werden. Ich kenne allerdings nur einen Griechen, der das wirklich durchzieht und in der Mensa gibt es auch noch Fleisch (Schade, eigentlich :) )
An diesem Tag gibt es die Tradition in Griechenland, Drachen steigen zu lassen. Und da dachten sich Edwige und ich, dass wir uns das nicht entgehen lassen dürfen. Wir sind auf den Philopappus Hügel, wo wirklich sehr viele Familien unterwegs waren. Da wir beide seit ca. 10 Jahren keinen Drachen mehr haben fliegen lassen, hatten wir sehr viel Spaß.





Am Freitag war Bouzoukia-Event angesagt. Das ist ein typisch griechischer Abend, bei dem mehrer Künstler Live-Musik präsentieren. Es waren Künstler da, die wir kannten und somit konnten wir bei einigen Liedern sogar mitsingen. Die Stimmung war einmalig! Es werden Blumen geworfen und man kann mit auf die Bühne gehen und tanzen. Es war unglaublich!







Lass es euch gut gehen.
Eure Christin

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Montag, 7. März 2011
Abschiede und Besuche
Aloha alle miteinander!! :)

Die letzten Wochen vergingen sehr, sehr schnell. Wir waren am Strand und haben unser Winter-Strand-Bild gemacht:



Viele meiner Freunde sind leider nur für ein Semester geblieben und so hieß es Abschied nehmen... Das fiel mir schwerer, als gedacht; man ist in diesem halben Jahr doch sehr zusammen gewachsen. Und so hatten wir noch einige Abschiedspartys und Flughafenbesuche.

Ich hatte aber glücklicherweise ganz viel Ablenkung aus der Heimat, da meine Mädels Minella, Fanny und Jenny zu Besuch waren. Es wurde natürlich das Sightseeing-Programm absolviert und da alle drei mir bestätigt haben, dass Athen schön ist, gehe ich davon aus, dass ich meinen Reiseführer-Job gut gemacht habe. :)
Allerdings hatten wir ein paar ungünstige Umstände, die das erschwert haben.
Zum einen musste ich von einer Polizeistation zur nächsten rennen, da mir kurz zuvor, abends auf dem Nachhauseweg, meine Tasche gestohlen wurde.
Zum anderen waren wir auf der Suche nach einem Arzt, da mich die Grippewelle erwischt hat. Es gibt aber sogar einen Universitätsarzt, bei dem sowohl Behandlung als auch Medikamente für Studenten kostenlos sind.
Wie ihr vielleicht schon gehört habt, streikt außerdem halb Griechenland, allen voran die öffentlichen Verkehrsmiteln, was unser Sightseeing natürlich echt erschwert hat.
Und dann fing ja auch mein zweites Semester und somit wieder Unileben an. Ich werde wahrscheinlich die Vorlesungen Family Law, Legal History II, Cicil Procedure Law II, Bank Law und Insurance Law belegen sowie weiter Griechisch lernen.

Soooo... trotz diesen ganzen Umständen, hatten wir viel Spaß.

Minella, meine Liebe, bitte lasse mir die Fotos von unserer Woche zukommen!!
Wir waren bei vielen Abschiedsessen, shoppen und Athen erkunden.

Fanny:




Wir waren auf dem Konzert von Mixalis Xatzigiannis. Das ist ein griechischer Künstler, der hier sehr berühmt ist und dessen Musik ich seit Mytilini liebe. Es war super!!!



Jenny:
Sie hatte ihre neue Spiegelreflexkamera mit und hat sich richtig in Athen damit ausgetobt...
Wir waren in dem kleinen Hafen, der um einiges schöner ist, als Piräus (der große Hafen, von wo alle Fähren zu den Inseln abfahren). Dort haben wir uns einen superleckeren Häagen-Dazs-Eisbecher gegönnt.






Wir waren nochmal auf der Insel Ägina und wir haben uns einen Roller gemietet. Es war wieder einmalig und wunderschön, auf den verlassenen Straßen zu "cruisen" und die Sonne am Strand zu genießen.







Mädels, ich danke euch total für die schöne Zeit mit euch!! Es war spitze... Nun ist es ganz merkwürdig, wieder allein zu sein. UND: Ich hab erstmal genug von Abschiedsschmerz auf dem Flughafen...

Viele Grüße
von Christin

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Mittwoch, 23. Februar 2011
Thessaloniki und Istanbul
Hallo ihr Lieben,
heute gibt’s mal wieder Neuigkeiten von mir! Ich habe alle Prüfungen hinter mir…

Danach ging es los auf einen Trip. Unser erstes Ziel war Thessaloniki. Das ist die zweitgrößte Stadt Griechenlands. Sieben Stunden sollten wir bis dorthin mit dem Nachtzug brauchen. Die Fahrt war fürchterlich; es war kalt und das Licht sehr grell. Mittendrin mussten dann noch alle aussteigen aufgrund einer Bombendrohung. Aber nachdem ein paar Polizisten durch den Zug gegangen sind und wir ohne Absperrung und Informationen eine halbe Ewigkeit in der Eiseskälte (ja, -5°C im Norden von Griechenland!) gewartet haben, ging es dann weiter.
In Thessaloniki kamen wir dann sehr geschafft an, aber wurden mit einem sehr hübschen Städtchen belohnt. Das schöne ist dort, dass man immer einen direkten Blick auf das Meer hat. Wir haben uns das Wahrzeichen, den weißen Turm, angeschaut. In der Ausstellung haben wir folgendes Bild gefunden und sind auf die wunderbare Idee gekommen, das nachzustellen:





Am nächsten Tag haben wir dann die Burg von Thessaloniki erkundet.



Unsere Jungs wollten außerdem unbedingt zum Fußballstadion, wo ein großes Spiel anstand. Dort angekommen, strahlten die Gesichter, da wir ein paar Spieler getroffen haben, u.a. einen, der mal bei Inter Mailand gespielt hat. Von den angereisten Fans wurden wir Mädels dann für Spielerfrauen gehalten :D

Später konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.



Abends ging es dann mit einem viel komfortablen Nachtbus weiter nach Istanbul. Dort hat man sofort gemerkt, dass man in einer völlig anderen Kultur gelandet ist. Kein Wort Englisch und wenn einem weitergeholfen wurde, dann nur unter der Bedingung, dass man Geld gibt.
Aber die Stadt selbst ist wunderschön.



Wir haben uns die Moscheen angeschaut. Die Sultan-Ahmed-Moschee wird auch blaue Moschee genannt, da sie so viele blau-weiße Fliesen in der Kuppel hat. Sie ist so besonders, da sie neben dem Gotteshaus in Mekka die einzige Moschee mit sechs Minaretten ist.



Die Moschee Hagia Sophia ist völlig unterschiedlich. Sie war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches und es sind noch sehr gut erhaltene Mosaike zu sehen.





Wir haben auch den Topkapi-Palast besichtigt.



Der Galata-Turm befindet sich in dem Stadtteil Beyoğlu, der durch eine Brücke zu erreichen ist. Es ist der europäischste Teil der Stadt. Der Turm war Hauptbastion der Befestigungsanlage von Istanbul.



Des Weiteren wollten wir behaupten können, in Asien gewesen zu sein und sind mit der Fähre rüber geschippert. Es gab dort aber rein gar nichts zu sehen – wir haben einfach nur die Sonne genossen.
Außerdem waren wir natürlich auf dem Bazar. Auffällig war dabei, dass es sich auf dem „Grand Bazar“, der in jedem Reiseführer erwähnt wird, schlechter verhandeln lässt, als auf den Nebengässchen in der Stadt. Zwei Lederjacken, Jeans und Unmengen von Tüchern haben wir gekauft.
Und dann hieß es schon wieder, den Rückweg anzutreten. Erschwert wurde uns das dadurch, dass wir vom Taxifahrer, der uns zur Busstation bringen sollte, ziemlich abgezockt wurden und mit 20Minuten Verspätung den Bus erreicht haben, der zum Glück auf uns gewartet hat.
Aber alles in allem war es wiedermal ein wunderbarer Ausflug mit tollen Erfahrungen und Erlebnissen!!

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